Platte Clifford Brown – Memorial Album (Blue Note Records) im Test, Bild
Die ungefähre Lesezeit beträgt 2 Minuten
Musikrezension > Platte > 11.07.2024

Clifford Brown – Memorial Album


Genre: Jazz

Als Clifford Brown 1956 mit nur 25 Jahren starb, war seine Bedeutung im Jazz bereits so groß, dass die Plattenlabel, für die er aufgenommen hat, umgehend Alben herausbrachten, die an den bis heute unvergessenen Trompeten-Star erinnerten. Deswegen ist diese Ausgabe nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Album, das bereits in der LP 3/2017 rezensiert wurde und Aufnahmen für Prestige enthält.

Die aktuelle Neuauflage aus dem Hause Blue Note enthält jeweils fünf Stücke der ersten beiden Aufnahmen, die Clifford Brown 1953 mit unterschiedlichen Besetzungen für das Label machte und die auf 10-Zoll Platten veröffentlicht wurden. Die erste Session „New Faces - New Sounds“ befindet sich auf der B-Seite und entstand am 9. Juni 1953 mit Lou Donaldson am Altsaxofon, Elmo Hope am Piano, Percy Heath am Bass und Joe Jones am Schlagzeug. Am 28. August des selben Jahres spielte er mit Gigi Gryce an Altsaxofon und Flöte, Charlie Rouse am Tenorsaxofon, John Lewis am Piano, Percy Heath am Bass und Art Blakey am Schlagzeug das Album „New Star on the Horizon“ ein. Fünf Stücke davon („Brownie Eyes“ fehlt) zieren die A-Seite des „Memorial Albums“, das auf der Rückseite eine sehr lesenswerte Abhandlung des unvergessenen Jazz-Kenners Leonard Feather enthält. Es beginnt direkt mit dem absoluten Höhepunkt „Hymn of the Orient“, auf dem die wesentlichen Merkmale dieser Session vereint sind.

Egal ob temporeicher Jazz oder Balladen wie „Easy Living“, diese Band erzeugt Musik für die Ewigkeit. Nicht minder qualitativ geht es auf den fünf Stücken der B-Seite zu („Bellarosa“ fehlt). Wie leichtfüßig Clifford Brown sein Trompetenspiel mit Lou Donaldsons Altsaxofon verbindet, gehört zu den unvergessenen Momenten im Jazz, die man auf dieser hervorragenden Neuauflage im frisch klingenden Mono-Sound erleben kann.

Fazit

Der Stern des Trompeters Clifford Brown leuchtet bis heute!


TitelClifford Brown – Memorial Album
LabelBlue Note Records
Angehört vonRalf Henke
Vorheriger Test

Vijay Iyer / Linda May Han Oh / Tyshawn Sorey – Compassion - Genre: Jazz

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Deodato – Prelude - Genre: Crossover-Jazz

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