yeoka ist der Künstlername von Iyeoka Ivie Okoawo, einer als Tochter von nigerianischen Einwanderern in Boston, Massachusetts geborenen US-Amerikanerin, die Soul, Neo-Soul, Electro-Soul, Pop, Black Music, und Filmmusiken komponiert und spielt. Außerdem ist sie Dichterin, Songwriterin und Aufnahmekünstlerin – ein echtes Multitalent also.
Und schon beim ersten Reinhören in diese zum zweiten Mal wiederaufgelegten Scheibe wird klar, dass die studierte Pharmazeutin und Apothekerin gut daran getan hat, ihren Laborkittel an den Nagel zu hängen und stattdessen Kunst in Wort und Ton zu machen. Iyeoka startete als Poetin und vertont ihre Gedichte nun auf die bestmögliche Art: Energetisch, schmissig, scheuklappenfrei und originell. Ihr größtes Pfund ist allerdings eine wirklich umwerfende Stimme, die so voll und warm und kraftvoll klingt, dass Man(n) sich glatt ungesehen in die zugehörige Person verlieben könnte. Ach so, falls Ihnen der ein oder andere Song auf „Say Yes“ bekannt vorkommen sollte: „The Yellow Brick Road Song“ wurde als Kennmusik der HBO-Serie „Fairly Legal“ bekannt, und „Simply Falling“ wurde zum 215 Millionen mal geklickten YouTube-Phänomen.
Dass sie auch Filmmusiken komponiert, scheint ein ums andere Mal durch, zum Beispiel im erwähnten „Simply Falling“, das auch gute Chancen als Bond-Song hätte. Positive Vibes und ein Lächeln ruft der Titeltrack hervor, den man sich als musikalische Untermalung einer romantischen Komödie vorstellen kann. Übrigens: Die Ursprungsversion „Say Yes“ erschien bereits 2010, die „Evolved“-Version 2014, und nun, 10 Jahre später, gibt es die „(R)evolved“-Version. Mit dieser sauber gepressten 180-Gramm-Pressung wird dieses Album erstmals auf Vinyl verfügbar, und zwar weltweit.
Was für eine Stimme! Hervorragender Soul-Pop mit positiven Vibes.
| Titel | Iyeoka – Say Yes (R)evolved |
| Label | Underground Sun/Intuition |
| Angehört von | Michael Bruss |
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