Platte Linkin Park – From Zero (Feld03) im Test, Bild
Die ungefähre Lesezeit beträgt 2 Minuten
Musikrezension > Platte > 11.04.2025

Linkin Park – From Zero


Mittlerweile dürfte auch der hinterwäldlerischste Rockmusik-Fan mitbekommen haben, dass das erste Linkin Park- Album nach dem Tod des Frontmannes Chester Bennington im Jahre 2017 unter uns weilt:

Die klug ausgesuchte Vorab-Single „The Emptiness Machine“ war denn auch genau das richtige Ding, um die Welt an die Zeitenwende bei Linkin Park zu gewöhnen: Mit Emily Armstrong steht nunmehr eine Dame am Mikrofon und teilt sich die Gesangsparts mit dem wie damals rappenden Mike Shinoda. Und man muss zugeben: Sie macht das hervorragend. Sie hat Zorn im Gepäck und bringt eine stimmliche Dynamik mit, die Chester Bennington nie hatte. Vergleiche erübrigen sich hier jedoch sowieso, weil das hier ganz eindeutig ein neues Kapitel in der Bandgeschichte aufschlägt. Dass Emily aus einer merklich härteren Ecke der Musikwelt stammt, klingt auf „From Zero*“ hier und da durchaus an, bei „Casualty“ ist’s mit dem kuscheligen Nu Metal-/Rap-Mix denn auch mal gründlich vorbei und Emily versucht sich gar an zarten Growls. Das tempogebremste „Overflow“ zu Beginn der zweiten Seite klingt mitunter ein bisschen so, als ob Amy Lee zu Besuch wäre, das braucht’s nicht so. Das krachige „Two Faced“ mit seiner gelungenen Hookline reißt’s aber ganz schnell wieder raus. Beim Rest des Albums traut sich die Band etwas mehr und setzt nicht nur auf sichere Ohrwürmer – das geht in Ordnung.

Der Sound der Scheibe ist eher durchwachsen. In den nicht zu komplexen Momenten klingt’s ganz gut, wenn aber die Gitarrenwand loslegt, wirkt’s doch ziemlich totkomprimiert. Was der Wirkung des Ganzen aber kaum Abbruch tut. Die grün-transparente Scheibe ist bis auf einen leichten Höhenschlag in Ordnung, bis auf ein Innencover mit Texten gibt’s kein Zubehör.

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Fazit

Zurecht an der Spitze der nationalen Ablbumcharts


TitelLinkin Park – From Zero
LabelFeld03
Angehört vonHolger Barske
Vorheriger Test

Vijay Iyer / Linda May Han Oh / Tyshawn Sorey – Compassion - Genre: Jazz

Nächster Test

The Smashing Pumpkins – Aghori Mhori Mei - Genre: Post-Grunge

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